Die Hugo Portisch-Gesellschaft vergibt einen der höchstdotierten Preise für Journalistinnen und Journalisten im deutschen Sprachraum. Erfahren Sie mehr auf dieser Seite.
Das Preisgeld ist mit € 60.000,- bemessen:
Der Hugo Portisch-Preis stellt somit einen der höchstdotierten Auszeichnungen für Journalistinnen und Journalisten im deutschen Sprachraum dar. Die Auszeichnung erfolgt auf Vorschlag einer hochkarätig besetzten internationalen Jury oder in Hinkunft auch auf Vorschlag einer Preisträgerin bzw. eines Preisträgers.
Als Preisträgerin/Preisträger kommen
aller Mediengattungen infrage, die sich über einen längeren Zeitraum durch
verdient gemacht haben.
Nachwuchspreis an “Kurier”-Redakteur Armin Arbeiter – im Bereich Zeitgeschichte und Dokumentation wird das Redaktionsteam der Reihe “Österreich – Die ganze Geschichte” prämiert |
Der mit 40.000 Euro dotierte Hugo Portisch-Preis 2024 geht an die ehemalige RTL-Chefreporterin, frühere ORF-Korrespondentin, Kriegs- und Krisenberichterstatterin Antonia Rados. Rados hat journalistische Meilensteine gesetzt, wie die Fachjury urteilte. Sie hat das unerschrocken auch als Frau getan und ist damit zum Vorbild für viele Journalistinnen geworden.
Rados hat über ihr ganzes Berufsleben hinweg journalistische Qualitätsstandards hoch gehalten, ungeheuren Einsatz, Vielseitigkeit, aber auch Kollegialität gezeigt. Wenn es um die Sache ging, konnte Rados „unbequem“ sein. Sie ist außerdem im Sinne Hugo Portischs multmedial, hat nicht nur große TV-Präsenz entwickelt, sondern auch Artikel für Zeitungen und Bücher verfasst.
Der Hugo Portisch-Preis im Bereich Zeitgeschichte und Dokumentation geht an das Redaktionsteam der Reihe „Österreich – Die ganze Geschichte“. Die vielteilige, multimedial aufgesetzte ORF III Reihe ist ein herausragendes Beispiel dafür, was öffentlich-rechtlicher Rundfunk leisten kann und muss. Die enge Zusammenarbeit zwischen Geschichtsforschung und Journalismus sowie die daraus resultierende spannende Vermittlung historischen Wissens an das Publikum erfolgt dabei in bester Tradition des Namensgebers Hugo Portisch, lautet die Begründung der Jury.
Den Hugo Portisch-Nachwuchspreis erhält KURIER-Außenpolitikredakteur Armin Arbeiter. Der Abgänger der Fachhochschule der Wiener Wirtschaftskammer begibt sich in die Krisengebiete der Welt – von der Ukraine im Krieg bis zu den Protesten in Hongkong. Er fiel aber auch mit Reportagen aus anderen Teilen der Welt auf sowie als Leiter der sicherheitspolitischen „Fakten“-Beilage des KURIER. Er gilt als uneitler, kollegialer und unermüdlicher Journalist mit einem Sinn für feinen Humor. Die Jury geht davon aus, dass er sein Potenzial noch weiter entfalten wird.
Die Träger der Hugo Portisch-Gesellschaft
vergeben auch im Jahr 2024 den Hauptpreis sowie zwei weitere Preise in Subkategorien (Zeitgeschichte/Dokumentation, Nachwuchspreis), die nach dem langjährigen Chefredakteur, Initiator des österreichischen Rundfunkvolksbegehrens, TV-Kommentator und Buchautor Hugo Portisch benannt sind.
Im Gedenken an den legendären Doyen des österreichischen Journalismus soll der Preis herausragende journalistische Leistungen im In- und Ausland auszeichnen,
Die Träger der Hugo Portisch-Gesellschaft sind die Österreichische Medienakademie, das Kurier Medienhaus sowie der Österreichische Rundfunk (ORF).
Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Prof. Heinz Nußbaumer
Ehrenpräsident
Präsident
Peter Schöber
GF ORF III
Vizepräsidentin
Dr. Martina Salomon
Herausgeberin Kurier
Geschäftsführer
Mag. Gerald Grünberger
GF VÖZ und Vorsitzender der Österr. Medienakademie
Mag. Richard Grasl
GF Kurier
Pius Strobl
ORF
Mag. Nikolaus Koller
GF Österr. Medienakademie
Der Hugo Portisch-Preis wird von der Republik Österreich sowie der Stadt Wien gefördert.
Karl Nehammer, Msc
Bundeskanzler der Republik Österreich
Dr. Michael Ludwig
Bürgermeister der Stadt Wien
31.12.2024
Ende der Einreichfrist für den Hugo Portisch-Preis 2025
23.5.2024
Verleihung des Hugo Portisch-Preises 2024