Willkommen bei der Hugo Portisch-Gesellschaft!

Die Hugo Portisch-Gesellschaft vergibt einen der höchstdotierten Preise für Journalistinnen und Journalisten im deutschen Sprachraum. Erfahren Sie mehr auf dieser Seite.

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Die Preisträger:innen

Peter Fritz ist erster Hugo Portisch-Preisträger

ARD-Journalistin Tatjana Mischke und Benjamin Hindrichs („Zeit online“ und „Krautreporter“) wurden in den Subkategorien Zeitgeschichte/Dokumentation und Nachwuchspreis ausgezeichnet 

Hauptpreis

Am 1. Juni 2023 fand die erstmalige feierliche Verleihung des Hugo Portisch-Preises statt: Der österreichische ORF-Journalist Peter Fritz konnte die internationale, hochkarätig besetzte Fachjury überzeugen. Die Jurymitglieder sehen ihn in der Tradition des großartigen Journalisten Hugo Portisch als „Welterklärer“: Unaufgeregt, sachkundig und mit professionell gebotener Distanz lebt Peter Fritz konstruktiven, uneitlen Journalismus.

Aus der Jurybegründung: „Peter Fritz hat im besten Sinne des Werks von Hugo Portisch den Österreicherinnen und Österreichern über Jahrzehnte mit seinen Berichten und Analysen das Weltgeschehen erschlossen – vom Fall der „Mauer“ (1989) über die Kriegsdramen am Golf (1991) bis zu den Terroranschlägen von 9/11 in den USA – und weit darüber hinaus bis ins Heute.“

Kategorie Zeitgeschichte/Dokumentation

In der Kategorie Zeitgeschichte/Dokumentation wurde die deutsche ARD-Journalistin Tatjana Mischke ausgewählt. Ihre Reportage „Weizen als Waffe“ überzeugte mit Internationalität, gepaart mit einem genauen Reportage-Blick vor Ort.

Portrait von Hugo Portisch

Hintergrund

IM Gedenken an Hugo Portisch

Die Träger der Hugo Portisch-Gesellschaft


vergeben im Jahr 2023 den Hauptpreis sowie zwei weitere Preise in Subkategorien (Zeitgeschichte/Dokumentation, Nachwuchspreis), die nach dem langjährigen Chefredakteur, Initiator des österreichischen Rundfunkvolksbegehrens, TV-Kommentator und Buchautor Hugo Portisch benannt sind.

Im Gedenken an den legendären Doyen des österreichischen Journalismus soll der Preis herausragende journalistische Leistungen im In- und Ausland auszeichnen,

  • die sich mit der Aufarbeitung und dem Verständnis komplexer politischer und wirtschaftlicher Zusammenhänge im österreichischen und/oder im europäischen bzw. internationalen Kontext, auseinandersetzen und
  • der Völkerverständigung dienen.

Ausschreibung

Hugo Portisch-Preis 2023

Das Preisgeld ist mit € 60.000 bemessen:

  • € 40.000 für den Hauptpreis
  • je € 10.000 für die beiden Subkategorien

Der Hugo Portisch Preis stellt somit einen der höchstdotierten Journalistenpreise im deutschen Sprachraum dar.

Die Auszeichnung erfolgt auf Vorschlag einer hochkarätig besetzten internationalen Jury oder in Hinkunft auch auf Vorschlag einer Preisträgerin bzw. eines Preisträgers.

Als Preisträgerin/Preisträger kommen

  • Journalistinnen/Journalisten
  • Medienschaffende oder
  • Publizistinnen/Publizisten

aller Mediengattungen infrage, die sich über einen längeren Zeitraum durch

  • ihr publizistisches Wirken
  • ihre hohe Fachkompetenz und
  • ihre Unabhängigkeit und Unbestechlichkeit von politischen Gruppierungen und wirtschaftlichen Lobbys

verdient gemacht haben.

Die Preise werden erstmals im Frühjahr 2023 verliehen und künftig nach Möglichkeit jährlich vergeben.

Portrait von Hugo Portisch

Träger & Förderer

Träger

Die Träger der Hugo Portisch-Gesellschaft sind die Österreichische Medienakademie, das Kurier Medienhaus sowie der Österreichische Rundfunk (ORF).

Vorstand

 Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

Prof. Heinz Nußbaumer

Prof. Heinz Nußbaumer 
Ehrenpräsident

Portrait von Martina Salomon

Präsidentin
Dr. Martina Salomon
Chefredakteurin Kurier

Portrait von Peter Schöber

Vizepräsident
Peter Schöber
GF ORF III

Portrait von Gerald Grünberger

Geschäftsführer
Mag. Gerald Grünberger
GF VÖZ und Vorsitzender der Österr. Medienakademie

Weitere Vorstandsmitglieder

Portrait von Thomas Kralinger

Mag. Thomas Kralinger
GF Kurier

Portrait von Pius Strobl

Pius Strobl
ORF

Portrait von Nikolaus Koller

Mag. Nikolaus Koller
GF Österr. Medienakademie

Förderer

Der Hugo Portisch-Preis wird von der Republik Österreich sowie der Stadt Wien gefördert.

Karl Nehammer © Jakob Glaser
Hugo Portisch war zweifelsohne eine der prägendsten Persönlichkeiten der Zweiten Republik und für viele Generationen von Journalistinnen und Journalisten Vorbild und Maßstab zugleich. Mit dem Hugo-Portisch-Preis hat man seinem Vermächtnis den gebührenden Rahmen verliehen. Der Preis wird einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, herausragende journalistische Arbeiten auszuzeichnen und das Andenken Hugo Portischs auch in den kommenden Jahrzehnten hochzuhalten.

Karl Nehammer, Msc
Bundeskanzler der Republik Österreich

Michael Ludwig © Stadt Wien/PID, Fotograf Königshofer
Hugo Portisch hat mit seinem publizistischen Credo ,Check – Recheck – Doublecheck’ den heimischen Journalismus neu definiert – und gerade in Zeiten von ,Fake News’ sind seine Anforderungen an kritische Berichterstattung hochaktuell. Und er hat mit seinen Fernsehdokumentationen “Österreich I” und “Österreich II” das Geschichtsbewusstsein unseres Landes neu geprägt. Dass dieser legendäre Journalist seine unvergleichliche publizistische Erneuerungsarbeit vor allem in Wien geleistet hat – in der “Wiener Tageszeitung”, im “Kurier” und im ORF – macht mich als Bürgermeister dieser Stadt sehr stolz. Der neue Hugo-Portisch-Preis für Journalistinnen und Journalisten soll nun alljährlich an den Doyen des kritischen Journalismus und Ehrenbürger von Wien erinnern.

Dr. Michael Ludwig
Bürgermeister der Stadt Wien

Termine

Veranstaltungen

1.6.2023
Verleihung des Hugo Portisch-Preises 2023

31.12.2022
Ende der Einreichfrist 

1.4.2022
Erster Todestag von Hugo Portisch

31.3.2022, 10.00 Uhr
Präsentation des Hugo Portisch Preises im Rahmen eines Pressegesprächs im Café Landtmann