Die Hugo Portisch-Gesellschaft vergibt einen der höchstdotierten Preise für Journalistinnen und Journalisten im deutschen Sprachraum. Erfahren Sie mehr auf dieser Seite.
Das Preisgeld ist mit € 60.000,- bemessen:
Der Hugo Portisch-Preis stellt somit einen der höchstdotierten Auszeichnungen für Journalistinnen und Journalisten im deutschen Sprachraum dar. Die Auszeichnung erfolgt auf Vorschlag einer hochkarätig besetzten internationalen Jury oder in Hinkunft auch auf Vorschlag einer Preisträgerin bzw. eines Preisträgers.
Als Preisträgerin/Preisträger kommen
aller Mediengattungen infrage, die sich über einen längeren Zeitraum durch
verdient gemacht haben.
Preis für Zeitgeschichte/Dokumentation für “Kurier”-Redakteurin Susanne Mauthner-Weber, mit dem Nachwuchspreis wird Matthis Kattnig geehrt
Die Jury des Hugo-Portisch-Preises für Qualitätsjournalismus hat sich bei ihrer Sitzung am Freitag, den 7. März für folgende Preisträgerin und Preisträger entschieden:
Der Hauptpreis geht an Thomas Seifert. Die Jury würdigte seine langjährige internationale Erfahrung. Er ist seit 1991 Reporter im besten Sinne und beherrscht viele mediale Ausdrucksformen. Seifert ist oft in Konfliktzonen unterwegs und war bereits für eine beeindruckende Zahl an Qualitätsmedien tätig. Seine große Stärke ist es, die Zuschauer- und Leserschaft mitten ins Geschehen mitzunehmen, ohne dabei die journalistische Distanz zu verlieren – ganz im Sinne des Preisnamensgebers. In seinen Büchern geht er weiter in die Tiefe und liefert Hintergründe zu brisanten Themen.
In der Kategorie Zeitgeschichte / Dokumentation wurde das Kurier-Redaktionsteam „Geschichte zum Anschauen“ rund um Susanne Mauthner-Weber (Jg. 1965) ) ausgezeichnet. Preiswürdig findet die Jury die langjährige konstante Qualität und die Fähigkeit, Geschichte leicht fassbar darzustellen. Das Themenspektrum ist breit und immer aktuell. Die anschauliche grafische Umsetzung ist ein Alleinstellungsmerkmal in der österreichischen Medienlandschaft. Das ist eine Teamleistung von Redaktion und Grafik.
In der Kategorie Nachwuchspreis wurde der deutsch-österreichische Journalist Matthis Kattnig (Jg. 1996) ausgezeichnet. Seine multimedialen journalistischen Arbeiten sind für die Jury ein Versprechen an die Zukunft. Der Nordafrika-Spezialist ist vielseitig, kreativ und innovativ und arbeitet für unterschiedliche deutsche und österreichische Medien.
Der Jury gehören an:
Die Träger der Hugo Portisch-Gesellschaft
vergeben auch im Jahr 2024 den Hauptpreis sowie zwei weitere Preise in Subkategorien (Zeitgeschichte/Dokumentation, Nachwuchspreis), die nach dem langjährigen Chefredakteur, Initiator des österreichischen Rundfunkvolksbegehrens, TV-Kommentator und Buchautor Hugo Portisch benannt sind.
Im Gedenken an den legendären Doyen des österreichischen Journalismus soll der Preis herausragende journalistische Leistungen im In- und Ausland auszeichnen,
Die Träger der Hugo Portisch-Gesellschaft sind die Österreichische Medienakademie, das Kurier Medienhaus sowie der Österreichische Rundfunk (ORF).
Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Prof. Heinz Nußbaumer
Ehrenpräsident
Präsidentin
Dr. Martina Salomon
Herausgeberin Kurier
Vizepräsident
Peter Schöber
GF ORF III
Geschäftsführer
Mag. Gerald Grünberger
GF VÖZ und Vorsitzender der Österr. Medienakademie
Mag. Richard Grasl
GF Kurier
Pius Strobl
ORF
Mag. Nikolaus Koller
GF Österr. Medienakademie
Der Hugo Portisch-Preis wird von der Stadt Wien gefördert.
Dr. Michael Ludwig
Bürgermeister der Stadt Wien
31.12.2024
Ende der Einreichfrist für den Hugo Portisch-Preis 2025
23.5.2024
Verleihung des Hugo Portisch-Preises 2024